Wasser mit Stern" - Gerolsteiner und weitere
Wasserkostproben
Gerolsteiner Brunnen
Gerolsteiner Mineralwasser
verdankt seine besonderen Eigenschaften dem Ursprung in der
Vulkaneifel. Diese bietet die optimalen geologischen
Voraussetzungen für ein Wasser von unnachahmlicher Qualität:
eine einzigartige Kombination aus kohlensäurehaltigem
Vulkan- und mineralienreichem Dolomitgestein.
Aus den "gespannten" Grundwasserverhältnissen in den
zerklüfteten und verkarsteten Kalkgesteinen im Untergrund
des Kylltal werden die Mineralwässer aus Tiefen bis ca. 200
m entnommen. Zu einer Bohrung aus dem Jahr 1909 heißt es:
"Die entfesselte Kraft war so groß, dass das gesamte
Bohrgerät hoch geschleudert wurde und eine Fontäne 57 Meter
emporschoss". Heute bezieht der Gerolsteiner Brunnen sein
Mineralwasser ausschließlich aus der Gerolsteiner Kalkmulde.
Das Wasser wird zur Abfüllung gepumpt und dort unter Einsatz
modernster Technologie hygienisch einwandfrei in Flaschen
gefüllt.
Die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG ist Anbieter der
meist gekauften Mineralwassermarke auf dem deutschen Markt.
Als größter Mineralwasser-Exporteur Deutschlands vertreibt
Gerolsteiner seine Produkte weltweit.
Werksbesichtigungen beim Gerolsteiner Brunnen werden für
Einzelbesucher montags - freitags jeweils um 15.00 Uhr im
Besucherzentrum des Gerolsteiner Brunnen, Vulkanring,
Gerolstein, angeboten. Die Teilnahme an der
Werksbesichtigung ist kostenlos. Gruppenführungen können auf
Anfrage reserviert werden, Tel.: 06591/ 14 238.
weitere Informationen:
www.gerolsteiner.com
Helenenquelle Gerolstein
Die Helenenquelle Gerolstein
liegt am Kyllweg, mitten im Kurpark von Gerolstein.
Die Helenenquelle entspricht dem Haupttypus des Gerolsteiner
Mineralwassers: viel Calcium und Magnesium und einer
ordentlichen Portion Kohlendioxid. Das Wasser wird aus
mitteldevonischen Karbonatgesteinen aus einer Tiefe von 84
bis 98 m unter Flur entnommen und kann freiweg vom
Messinghahn getrunken werden. Am Fuße der Zapfstelle ist die
Versinterung zu sehen, Kalk – reines Calciumkarbonat – wird
direkt aus dem ablaufenden Mineralwasser ausgeschieden und
setzt sich als Tapete auf dem Untergrund ab.
Sidinger Drees
Die ehemalige Quelle des Sidinger Drees befindet sich im
Kyllweg, im Kurpark von Gerolstein. Auch wenn heute der
Sidinger Drees nicht mehr sprudelt, so gilt doch dieser Ort
als seit der Keltenzeit genutztes und verehrtes Quellgebiet.
Die römischen Herrschaften, die damals die auf der anderen
Kyllseite liegende "Villa Sarabodis" bewohnten, nutzten den
Drees als Heil-, Bade- und Trinkquelle und bezeugten ihre
Verehrung zu den Quellengöttern und –nymphen, indem sie
Hunderte von römischen Münzen, meist aus der Zeit es Kaisers
Maximinus (3. Jh. nach Christus), in den Brunnen warfen.
Lindenquelle
Die Lindenquelle liegt ca. 4 km nördlich von Birresborn auf
dem Weg nach Gerolstein und entspringt klüftigen
unterdevonischen Sandsteinen und Tonsteinen. Im Jahre 1824
wurde der Quellpavillon in spätklassizistischem Stil erbaut
und im Jahr 2009 restauriert. Die Quelle wurde
voraussichtlich bereits zur Zeit der Römer betrieben und gab
der Gemeinde Birresborn ihren Namen (ursprünglich "Birgisburias",
was so viel heißt wie "Guter Brunnen").
Die Lindequelle ist ganzjährig frei zugänglich und kann
verkostet werden.
Geeser Drees
In der Vulkaneifel werden Mineralbrunnen auch als "Dreese"
bezeichnet.
Der Geeser Drees gehört zu den eisenreichen Quellen, was
leicht daran zu erkennen ist, dass die Wasserableitungen und
der Quelltopf mit rostroten Eisenhydroxiden und –oxiden
beschlagen sind. In früherer Zeit wurde das eisen- und
kohlesäurereiche Wasser als Treibmittel zum Backen von
Pfannkuchen benutzt.
Die Quelle ist ganzjährig frei zugänglich und kann verkostet
werden.
Duppacher Drees
Die Quelle Duppacher Drees liegt im gleichnamigen Duppacher
Maar. Da in ihr etwas mehr Natriumchlorid (Kochsalz) im
Wasser gelöst ist, hat sie einen leicht salzigen Geschmack.
Hält man bei Windstille eine brennende Kerze in die tiefste
Stelle der Brunnenfassung, so erlischt sie, da sich das
schwere CO2-Gas, das mit dem Wasser gefördert wird, hier
sammelt.
Die Quelle ist ganzjährig frei zugänglich und kann verkostet
werden.
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